Montag, 27.01.2003
Bis zum Ausritt wollen wir nochmals Mahdia
besichtigen und nehmen uns wieder ein Taxi. Obwohl wir an ganz anderer Stelle
abgesetzt werden wollten steigen wir dort aus, wo der Taxifahrer anhält.
Er glaubte, wir wollen zur Metro um nach Sousse fahren zu können. Wir suchen
das im Dumont-Reisefüher eingezeichnete Kaufhaus finden es aber nicht. Dafür
stoßen wir später auf einen Supermarkt, in dem wir Bonbons und Spielsachen
(Spielgeld von tunesicher Währung) kaufen. Auf größeren Plätzen sprechen uns
junge Tunesier an , die sich als Angestellte unseres Hotels ausgeben und fragen:
Erkennen sie mich nicht? Ich arbeite in ihrem Hotel. Ich kann ihnen die Stadt
zeigen... Am besten wimmelt man solche Personen gleich ab, denn sie arbeiten gar
nicht im Hotel sondern benutzen diesen Trick nur, um Vertrauen zu wecken und
sich als Stadtführer anbieten zu können. Sie können auf diese Dienstleistung
gerne verzichten, denn in Mahdia findet man auch alleine den Weg. Endlich zeigt
sich die ersehnte Sonne und bringt Wärme.
Wir nutzen die Zeit bis zur Abfahrt der Metro, die uns zurück zum Hotel bringen
soll, im Freien vor dem Restaurant Le Qual und trinken tee a la mente. Ich
schreibe Notizen für den Reisebericht und Petra blinzelt in die Sonne und ist
still. Die Fahrt mit der Metro bis zum Hotel ist wesentlich billiger als mit dem
Taxi, es kostete uns nur 480 Millimes pro Person.
Im Hotel legen wir uns etwas zum Sonnen in den Garten auf Liegen. Gegen 14 Uhr
erscheint der junge Mann vom Reitstall und vertröstet uns erneut auf Dienstag
10 Uhr. Am späten Nachmittag gehen wir nochmals den Strand ab und sammeln
wieder Muscheln. Das Abendessen ist wieder sehr lecker, reichlich und es gibt
immer Kuchen dazu. Beim Billardspiel am Abend entwickelt sich Petra langsam zum
Profi.