Geschichtliches

Sehenswertes

Restaurants und Cafes, die wir empfehlen können

 

Geschichtliches

Um 10 v. Chr. errichteten die Römer ihre Kolonie Aquincum an der Stelle des heutigen Buda in der Nähe einer noch älteren Siedlung. 376 n. Chr. fielen die Wandalen ein und eroberten Aquincum. Für die nächsten 500 Jahre siedelten Slawen, Awaren und andere Völker an der Stelle des heutigen Buda und Pest. In der zweiten Hälfte des 9. Jahrhunderts nahmen die Magyaren diese Siedlungen ein. 1241 wurden Buda und Pest von den Mongolen zerstört. 1247 ließ König Béla IV. von Ungarn in Buda die erste königliche Burg errichten. Buda wurde 1361 Hauptstadt Ungarns, während Pest zu einem führenden Wirtschaftszentrum wurde. Während der türkischen Invasion Ungarns wurde Pest 1526 eingenommen, Buda 1541. Als ein Staatenbündnis unter österreichischer Führung die Türken 1686 besiegte, waren beide Städte fast vollständig zerstört. Aufgrund ihrer günstigen Lage an der Donau erholten sie sich jedoch schnell. Vor allem im 19. Jahrhundert wuchsen sie sehr schnell.

1872 vereinten sich Buda und Pest zu der modernen Stadt Budapest. Im 2. Weltkrieg, nach 50tägiger Belagerung, wurde Budapest am 13. Februar 1945 von Truppen der Roten Armee eingenommen. 1956 kam es in Budapest zu einem Volksaufstand gegen die sowjetisch beherrschte Landesregierung. Einige Stadtviertel wurden dabei schwer beschädigt. Jetzt leben etwa 2 Millionen Menschen in Budapest.

 

Sehenswertes

Hinweis: Für die Erkundung der Sehenswürdigkeiten der Stadt empfiehlt es sich, sich einen Stadtplan zu kaufen, auf dem auch die Außenbezirke enthalten sind. Wir empfehlen die Karte des Verlages Cartographia, ISBN: 963-351-323-5 CM, die uns gute Dienste geleistet hat.

Den Kauf der sogenannten "Budapest-Card" können wir nun denjenigen empfehlen, die sehr viele Museen besuchen  oder andere Angebote wahrnehmen wollen, bei denen es mit dieser Karte Ermäßigung gibt. Denn die Ermäßigungen fallen gegenüber dem Gesamtpreis oft kaum ins Gewicht. 
Für Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln eignet sich eher eine Wochenkarte, die an Schaltern in der Metro gekauft werden kann.  Derzeit kostet diese nur 1850 Ft, die Budacard hingegen für nur 3 Tage bereits 3400 Ft.

 

Fischer-Bastei

Diese 1905 fertiggestellte burgähnliche Anlage bekam ihrem Namen von dem in der Nähe liegenden ehemaligen mittelalterlichen Fischmarkt.
Sie diente nie dem Schutz der Burg, ist aber eine ausgezeichnete Aussichtsterasse, von der aus die Brücken Budapests und der ganze Stadtteil Pest sehr schön zu sehen sind. 

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Thermalbäder

Am bekanntesten sind das Gellert-Bad, das Kiraly-Bad, das Szent Lukas, das Szechenyi-Bad und viele andere...

Wir haben das Dagaly Gyogyfürdö im Norden Budapests besucht und meinen, daß es dringend einer Generalsanierung bedarf. Wir können es in diesem Zustand jedenfalls niemandem empfehlen.

Wegen der schönen Architektur ist das Gellert-Bad sehenswert, welches im  schönen Jugendstil erbaut ist.

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Auch andere Bäder sind wegen ihrer Architektur sehr sehenswert.

 

Budafok, Wiege des Törley-Sektes

Im Süden Budapests gibt es einen Stadtbezirk, der schon in der Bronzezeit besiedelt war. In den 50 iger Jahren des 18. Jahrhunderts liesen sich dort deutsche Siedler nieder. Budafok war für seinen Weinbau berühmt, die Gesamtlänge der Weinkeller beträgt fast 100 km.

 

Große Markthalle

Die größte und imposanteste Markhalle Budapests öffnete 1897 ihre Pforten. Sie gleicht wegen der Stahlkonstruktion einem riesigen Bahnhof. Auf ca. 10000 m² werden Lebensmittel aller Art wie auf einem Basar feilgeboten.

 

Kettenbrücke

Auf Anregung des Grafen Istvan Szechenyi entstand diese Brücke in den Jahren 1839 bis 1849 unter der Bauleitung von Adam Clark.

 

Stadteil Obuda, Fö ter

In diesem Stadteil (Obuda= Altbuda) befand sich die erste bedeutende Siedlung auf dem Gebiet des heutigen Budapest. Der schönste Teil ist der restaurierte Hauptplatz, der Fö ter. Besonders sehenswert sind das Barockschloß der Family Zichy und die zahlreichen stimmungsvollen Gaststätten.

 

Synagoge, Dohany u. 2-8

Die im romantischen Baustil gebaute Synagoge ist die größte noch funktionierende in Europa, die zweitgrößte der Welt.
Die Synagoge ist von zwei 43 m hohen Zwiebelkuppen gekrönt.

 

Kindereisenbahn

Auf dem Szechenyi-Berg fährt die Kindereisenbahn auf ca. 11 km Länge durch den Wald. Unterwegs passiert die Bahn den Janosch-Berg, auf dem sich ein Aussichtsturm mit vier Aussichtsterassen befindet.  An der Endstation kann man mit der Zahnradbahn wieder hinunter in die Stadt fahren.

 

Zahnradbahn (Fogaskerekü vasut), Szilagyi Erzsebet fasor

In der Nähe des Moskauer Platzes beginnt die Zahnradbahn, die hinauf auf den Hüvösvölgy fährt. Dort befindet sich eine sehr große Wiese, die ein beliebtes Ausflugsziel ist.

 

Pal-Völglyi-Höhle, Szepvölgyi ut 162

Diese Tropfsteinhöhle mit einer erschlossenen Länge von 7200 m kann auf einem Abschnitt von 500 m besucht werden.
Sie wurde 1904 bei Arbeiten im Steinbruch entdeckt.

 

Stadtwald Varosliget

Im Stadtwäldchen befindet sich die Vajdahunyad-Burg, die 1896 anläßlich der Milleniumsausstellung erbaut wurde, das Ungarische Landwirtschaftsmuseum, das Verkehrsmuseum, das Millenium-Denkmal und ein Vergnügungspark mit Riesenrad und Achterbahn. Auch das Szechenyi-Bad befindet sich dort. Ein künstlich angelegter Teich dient im Winter als große Kunsteisbahn.

 

 

Restaurants und Cafes, die wir empfehlen können

 

Cafe Miro, Batthyanyi ter 7, 1014 Budapest

In der Nähe der Margitbrücke, unmittelbar an der Endstation der Budapester S-Bahn (HEV) befindet sich dieses gemütliche und ruhige Cafe. Die Möblierung im Stil der 60-iger Jahre ist sehr bequem, besonders die Sofas sind sehr bequem. 

Cafe Central, Karoly M. u.9, 1053 Budapest

Da das bekannte Cafe New York in Budapest gegenwärtig geschlossen ist, bietet dieses Cafe einen sehr guten Ersatz.
Es verbreitet ein  wirklich schönes Flair und man fühlt sich darin sehr wohl.

 

Restaurant Favorit Vendeglö, Realtanoda u. 16, 1053 Budapest

Wer in aller Ruhe ungestört Essen und Trinken will und obendrein gut bedient, der sollte ins Kellerrestaurant Favorit gehen. Preis- und Leistung stimmen auf alle Fälle. Auch gibt es Fisch- und Wildgerichte. Das Lokal hat ruhige Sitznieschen in denen man sich nicht von anderen Gästen beobachtet fühlt.

 

Balazs Vendeglö, Hüvösvögli ut 207, Endhaltestelle der Straßenbahn 56

Restaurant mit sehr großem Angebot, guten Preisen und freundlicher Bedienung, etwas außerhalb des Stadtzentrums.

 

Restaurant in der Szölö ut. 42, Stadtteil Obuda, inmitten von heruntergekommenen Neubauten

Dieses Restaurant wurde uns von unserer Vermieterin empfohlen, man kann dort ganz leckere Speisen essen und bekommt sehr reichlich. Es ist vom Florian ter in ca. 10 min. zu Fuß zu erreichen.